Häufig gestellte Fragen


Bei körperlichen oder psychischen Beschwerden sollten Sie jedenfalls vorweg Ihren Vertrauensarzt/ärztin beiziehen und abklären lassen, ob eine medizinische Ursache vorliegt.


Wie erkenne ich, ob mein Schlafplatz eventuell Hauptschuld an meinen Schlafproblemen trägt?

 

2 Varianten erscheinen hier rasch zielführend:

a) Sie vereinbaren einen Termin mit uns und lassen Ihr Haus / Ihre Wohnung von uns testen. Dafür fallen folgende Kosten an: amtliches Kilometergeld sowie eine Arbeitspauschale von € 90,00 pro 60 Minuten inkl. MwSt. für An- und Rückreise und Austestung vor Ort.

b) Sie arbeiten mit der Ausschluss-Variante und beantworten für sich folgende Fragen:

 

1. Hat eine Veränderung des Schlafplatzes stattgefunden?

  • Bin ich umgezogen und schlafe seither schlecht?
  • Habe ich das Bett umgestellt und schlafe ich seither schlecht?
  • Schlafe ich im Doppelbett nun auf der anderen Bettseite?

Lautet eine Ihrer Antworten „JA“, dann haben Sie höchstwahrscheinlich einen belasteten Schlafplatz. Eine Entstörung wird unumgänglich sein. Bitte beachten Sie, dass es auf die übrigen Rahmenbedingungen ankommt, wie schnell der Körper auf eine Schlafplatzbelastung reagiert. Manchmal kann es bereits nach der ersten Nacht deutlich spürbar sein. Bei einigen Menschen jedoch ist der Körper im Stande, diesen „Stress“ über viele Monate lang zu verarbeiten, bevor körperliche Beschwerden auftauchen.

 

2. Kann ich eine von diesen Anzeichen bei mir feststellen?

  • Ich lege mich ins Bett und schlafe sofort ein (wie bewusstlos).
  • Ich brauche sehr lange, um einschlafen zu können, obwohl ich auf der Couch noch todmüde war.
  • Ich wache häufig in der Nacht auf und habe einen unruhigen Schlaf, zum Teil bin ich nachts auch schweißgebadet (wenn keine Wechselbeschwerden bei Frauen vorliegen).
  • Ich habe nie das Gefühl, richtig ausgeschlafen zu sein (auch nicht nach 12 Stunden Schlaf). Ich fühle mich morgens wie gerädert.
  • Der Kopf liegt morgens immer an der gleichen Stelle (-> unbewusstes Wegdrehen von einer Belastungszone).
  • Ich wache morgens immer am äußersten Bettrand auf (-> unbewusstes Wegdrehen von einer Belastungszone).
  • Unser Baby / Kind liegt morgens immer verdreht im Bett oder zusammengerollt am Bettrand.
  • Ich habe Sensibilitätsstörungen an den Füßen: zum Beispiel ein Brennen oder übermäßiges Wärmegefühl.
  • Ich muss oft auf die Toilette, obwohl die Blase nicht voll ist.

Stellen Sie eine der Anzeichen bei sich fest, erscheint eine Schlafplatzharmonisierung sinnvoll.

 

3. Sind eventuell seelische Belastungen ausschlaggebend für die Schlafstörung?

  • Hat sich meine private oder berufliche Situation stark geändert oder ist sie gerade dabei, sodass ich mich diesbezüglich emotional belastet fühle?
  • Gibt es zwischenmenschlicher Art Probleme (Streit, Mobbing,...), die mich emotional sehr belasten?
  • Fühle ich mich in meinem Beruf sehr gestresst?
  • Haben meine Schlafprobleme begonnen, nachdem gewisse familiäre Stress-Situationen eingesetzt haben?
  • Fühle ich mich insgesamt stark überlastet? Ist mir alles zu viel?
  • Kann ich abends nicht zur Ruhe kommen, weil ich mich so aufgewühlt fühle?

Lautet in den meisten Fällen Ihre Antwort „JA“, dann wird eine Schlafplatzharmonisierung für die Wiedererlangung eines erholsamen Schlafes nur eine untergeordnete Rolle spielen!

 

4. Körperliche Beschwerden können für eine Schlafstörung ebenso ursächlich sein. Daher ist es ratsam, zu allererst einen Arzt / eine Ärztin zu konsultieren. Diese(r) wird wahrscheinlich folgendes klären und vielleicht noch mehr:

  • Liegt ein Mangel, z.B. an Aminosäuren oder Mineralstoffen, vor?
  • Ist der Melatonin-Spiegel in Ordnung (regelt Tag-Nacht-Rhythmus)?
  • Besteht Bluthochdruck?
  • Sind die verabreichten Medikamente für Herz-Kreislauf optimal für Ihren Organismus? (Manche können Schlafstörungen als Nebenwirkungen auslösen)
  • Findet ein Medikamenten-Missbrauch statt?
  • Sollten Sie regelmäßig Medikamente zu sich nehmen müssen: Gibt es eine Medikamenten-Unverträglichkeit? Beeinträchtigt oder verhindert der bestehende Medikamenten-Mix den Schlaf?
  • Sind die Lebensgewohnheiten schädlich für einen gesunden Schlaf?
    • Wird abends zu viel Alkohol getrunken? (Hochprozentiger Alkohol in Kombination mit Zucker/Sirup kann aufputschend wirken)
    • Wird spätnachmittags / abends noch Kaffee (Koffein) oder Schwarztee (Teein) genossen?
    • Wird abends zu spät / zu viel / zu schwer / rohes Gemüse oder frischer Salat gegessen? (Die Verdauung kann den Organismus so stark beanspruchen, dass der Organismus keine Ruhe finden kann)
    • Werden vor dem Zu-Bett-Gehen noch Mengen an Flüssigkeit zu sich genommen, sodass sich die Blase während der Nachtruhe entleeren muss und man somit aufwacht?

Schließt Ihr Vertrauensarzt/ärztin eine körperliche Ursache für Ihre chronischen Schlafbeschwerden aus, so erscheint eine Schlafplatzharmonisierung ratsam, natürlich vorausgesetzt, Sie fühlen sich seelisch und emotional ausgeglichen (siehe Fragen unter Punkt 3).